Medienmitteilung zum Valentinstag 2020

Happy Valentine – Lass Blumen sprechen!

Blumen sind Emotionen und Liebe pur in der kalten Jahreszeit, eine wunderbare Botschaft an den oder die Beschenkten. Der Valentinstag gehört zum bedeutendsten und gleichzeitig anspruchsvollsten Anlass im Jahr für den Schweizer Blumenhandel.

Die meistverkaufte Blume ist dabei die Rose, dies gemäss einer Befragung des Schweiz. Floristenverbands bei seinen Mitgliedern; nämlich rund 60%, und davon wiederum 60% sind rote Rosen, am beliebtesten die langstieligen Sorten. In diesem Jahr wartet der Handel mit vielen neuen Trendfarben auf. Und es muss zudem nicht immer die Rose sein: Zum Valentinstag sind zunehmend sehr schöne Frühjahrsblüher wie Tulpen, Anemonen und Ranunkel im Angebot der Blumengeschäfte.

Der Valentinstag macht rund 5% des Jahresumsatzes der Branche aus, der Detailhandelsumsatz beträgt damit im Zusammenhang mit diesem Tag rund 40 Millionen Schweizer Franken. Die Versorgung der Blumengeschäfte ist für den Import- und Grosshandel eine grosse Herausforderung. Da der Valentinstag – anders als der Muttertag – in allen Ländern der Welt gleichzeitig begangen wird, kommt es zu Engpässen in der weltweiten Produktion. Die Produktion in der Schweiz und in Europa ist im Winterhalbjahr klein, so dass der Grossteil der fair und nachhaltig produzierten Ware von der Südhalbkugel stammt. Die sehr hochstehenden Logistikprozesse des Import- und Grosshandels garantieren an solchen Spitzentagen Qualität und Frische. Die Haltbarkeit von Frischblumen wurde durch diese Logistikprozesse und durch neue Sorten sowie Innovationen in der Bearbeitung durch den Blumenhandel gegenüber früher um zwei bis vier Tage verlängert.

Für die Produktionsländer sind die Nachfrage nach frischen Blumen generell und der Valentinstag ein wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden. Viele Arbeitsplätze werden dadurch ermöglicht.

Blumen sind unsere schönsten Begleiter. In ihrer Umgebung wirkt alles entspannt und zeitlos. Allein durch ihre zarte Ästhetik schaffen Blumen entspannte Atmosphären. Blumen bringen dem Tag Farbe, zaubern Lächeln in die Gesichter der Menschen und tragen etwas Wesentliches und Schönes, das in den Blumen verborgen liegt, an uns heran; Blumen fördern das Wohlergehen, die Ruhe, die Intimität und letztendlich das Glück. Kein anderes Produkt drückt so direkt pure Emotionen aus wie ein frischer Blumenstrauss.

Woher kommt der Valentinstag?
Erinnert wird am 14. Februar dem heiligen Valentinus, einem römischen Priester, der im dritten Jahrhundert unter dem nicht christenfreundlichen Kaiser Claudius II. in Rom lebte. Er soll Verliebte nach christlicher Tradition vermählt haben, womit er gegen das ausdrückliche Verbot des römischen Kaisers verstiess und dafür mit seinem Leben bezahlte. 200 Jahre nach dessen Tod wird seit dem Jahr 469 dem heiligen Valentinus an dessen Todestag, dem 14. Februar, gedacht.
Im 15. Jahrhundert wurden in England erstmals Valentinspaare gebildet, die sich mit liebevollen Gedichten oder Kleinigkeiten beschenkten. Der Brauch verbreitete sich in den folgenden Jahrhunderten weltweit. Nach dem zweiten Weltkrieg brachten US-Soldaten diese Tradition auch in die Schweiz. Zu den Liebesgedichten gesellten sich über die Jahre auch Blumen. Diese Tradition hält sich bis heute.

Für Fragen:
Dr. Thomas Bähler, Geschäftsführer, Vereinigung des Schweiz. Blumengrosshandels

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